Beschreibung:
Jedes Bahnbetriebswerk verfügte über eine oder mehrere Bekohlungsanlagen (Kohlebansen), die folgende Aufgaben hatten: Sie war für die Zuführung und Entladung der Kohle zuständig. Außerdem musste sie den Brennstoff lagern und die Auffüllung der Brennstoffvorräte der Lokomotiven durchführen. Bekohlungsanlagen gab es in unterschiedlichen Bauarten und Größen, wobei diese beiden Kriterien von der täglichen Brennstoffabgabe an die Dampflokomotiven abhingen. Die Anlieferung des Brennstoffes erfolgte per Bahn, entweder mit normalen Güterwaggons oder mit speziellen Selbstentladewagen. Die Kohle wurde in großen Kohlebansen gelagert, diese hatten meistens Seitenwände aus Beton (bei kleineren Betriebswerken bestanden diese aus alten Schwellen und Gleisstücken). Jedes Bahnbetriebswerk lagerte den täglichen Brennstoffbedarf in einem Hauptbansen, die restliche Kohle lagerte in einem oder mehreren Reservebansen.
Die Abgabe an die Loks konnte auf unterschiedliche Weise erfolgen. Viele Betriebswerke brachten die Kohle der Bansen mit Hunten auf einem eigenen Gleis zu einem drehbaren Kran, der den Hunt dann aufhob und den Inhalt in den Tender der Lok kippte. Große Betriebswerke hatten Stürzbühnen oder Großbekohlungsanlagen, die vier gefüllte, trichterähnliche Bunker besaßen, die mit einer Verriegelung versehen waren. Wurde diese entfernt, rieselte die Kohle in die Tender der Lokomotiven. Bei dieser Variante wurde den vier kleinen Bansen die Kohle über einen großen Kran von den Hauptbansen zugeführt. Da diese beiden Varianten ziemlich viel Platz benötigten, wurden in kleinen und mittleren Betriebswerken Schrägbekohlungsanlagen errichtet. Der Kohletransport erfolgte ebenfalls mit Hunten, diese wurden dann in eine Art Aufzug geschoben, hinaufgezogen und dann gekippt – so rieselte die Kohle ebenfalls in den Tender der Dampflokomotive.
Quelle: Wikipedia
Das Modell ist nach Bildunterlagen zum Bw Hameln enstanden.(s.a. Shopbilder) Es stellt die Beladung mittels Hunt dar.
Lieferumfang:
enDas Set besteht aus insgesamt 4 Modellen:
Der Kran in zwei Texturausführungen:
- ziemlich neu (Ausführung A)
- bedeckt mit der Patina des Alltagsbetriebes (Ausführung B)
Diese Ausführungen haben jeweils 4 Achsen, um die Arbeitsabläufe darstellen zu können:
- Turm (drehen um die eigene Achse)
- Heben/Senken ( des Seiles )
- Drehen ( des Huntes)
- Kippen ( des Huntes)
Zusätzlich sind ein Modell des Kranes ohne Achsen sowie ein Hunt mit einer Achse für den Wechsel des Füllstandes beigefügt.
Damit die Auswirkungen der Achsen nachvollzogen werden können, habe ich einen Auszug meines Lua-Sciptes der unveröffentlichten Anlage "Bahnhof Hameln" beigefügt. Daraus ergeben sich beispielhaft die Schritte und auch Zwischenpausen. Zu finden unter Resourcen\Immobilien\Verkehr\Bahnhoefe\Hameln \ Lua_Script_Kohlekran.txt
Hinweise:
LOD-Funktionen sind mittlerweile selbstverständlich und müssen nicht mehr aufgezählt werden.
Wie alle von mir herausgegebenen Modelle stammt auch dieses aus der "Schmiede" von Frank Mell (RM1), alle Nutzungsrechte liegen bei mir.
Die Bilder des Sets stammen teilweise aus meiner Anlage "Bahnhof Hameln in den 60er Jahren".